Sicher in Anleihen investieren, aber wie? „Rendite ist völlig egal, es geht nur noch um Sicherheit“
Die Angst der Anleger vor der Euro-Krise treibt kuriose Blüten: Einerseits flüchten die Investoren in deutsche Staatsanleihen. Gleichzeitig wird es aber immer teurer, Bundesanleihen gegen einen Ausfall zu versichern. Die Staatsschuldenkrise und – die damit verbundene Spekulation gegen den €uro – lässt grüßen.
Die Ängste der Anleger trieb deutsche Bundesanleihen jüngst auf ein neues Rekordhoch – und damit deren Renditen auf Rekordtiefs
Die Umlaufrendite sank erstmals unter 1,2 Prozent. Spanische und italienische Anleihen wurden dagegen verkauft. Die Renditen spanischer Anleihen stiegen zeitweise in Richtung 7%. Nie war der Abstand bei den Zinsen zwischen Deutschland und Spanien so groß seit der Einführung des Euros. Dieser außergewöhnlich hohe „Spread“ zeigt, dass die Kapitalmärkte nicht an ein „Wir sitzen alle im gleichen Boot“-Szenario glauben, in dem Deutschland die finanziellen Lasten der Mittelmeeranrainer übernimmt. Die Rentenmärkte spiegeln vielmehr eine wachsende Wahrscheinlichkeit für ein Auseinanderbrechen der Euro-Zone bzw. die hohe Gefahr von Verlusten wie mit Griechenland-Anleihen wieder.
Wie steht es also um die tatsächliche Sicherheit bei klassischen Staatsanleihen und welche Alternativen gibt es für Anleger? Welche nachhaltigen Möglichkeiten gibt es im Bereich von Unternehmensanleihen und auf welche Sicherheitsmerkmale sind vom Anleger zu achten.
Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns in dieser Rubrik. Wir wählen aus, wir bewerten und wir nennen die Unterschiede. Für mehr Sicherheit und nachhaltigen Ertrag!
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